Normalerweise findet die Kieler Woche stets in der letzten vollen Juniwoche statt. Aufgrund der aktuellen Lage wurde die diesjährige Kieler Woche in den September verschoben. Sie fand vom 5. bis zum 13. September statt. Die Bootsklasse 29er gehörte dieses Jahr zum zweiten Teil (10.-13.09.), zu den olympischen Bootklassen. Nachdem wir bei unserem letzten Eurocup im Februar in El Balis, Spanien, Platz 8 (von 93) erreicht hatten, wollten mein Vorschoter Riko Rockenbauch vom Ruderclub Rastatt und ich bei der KiWo einen Platz unter den ersten 5 ersegeln. Am ersten Wettfahrttag fanden drei Wettfahrten mit schwierigen Windbedingungen statt. Nach diesem ersten Tag lagen wir auf dem 10. Platz von 93 Teilnehmern. Nicht gerade das, was wir uns vorgestellt hatten. Leider verschlechterten wir uns nach dem zweiten Tag noch um weitere drei Plätze. Mit diesem Platz landeten wir natürlich in der Goldfleet, in der wir die letzten zwei Final-Tage segelten. Am dritten Tag hatte es einen Grundwind von 25kn und in Böen bis zu 35kn. Leider liefen der dritte und vierte Tag auch nicht wesentlich besser als die ersten beiden, sodass wir am Ende als zweitbestes deutsches Team auf dem 12. Platz (von insgesamt 91. Booten) landeten. Mit der Platzierung sind wir nicht ganz zufrieden. Um die Top 5 zu erreichen, hätten wir uns nicht so viele Fehler erlauben dürfen. Wie auch immer: Aus Fehlern lernt man. Nach über einem halben Jahr Regattapause, blicken wir nun gleichwohl zuversichtlich und freudig auf die anstehenden Events in diesem Jahr: zunächst die Deutsche Meisterschaft in Flensburg (01.-04.10.) und Ende Oktober den letzten Euro-Cup in Riva am Gardasee.

 

Moritz Dorau (SVS)

 

Herzlichen Glückwunsch vom Vorstand!